WILHELM MIDDELSCHULTE
LEBEN UND WERK: Biographie

Kindheit, Jugend

Wilhelm Middelschulte wurde am 3. April 1863 in Werve, Krs. Hamm, geboren. Seine Vorfahren waren über viele Generationen ausschließlich Bauern. Von den überlebenden sechs Brüdern wurden zwei wiederum Bauern, zwei studierten Bergbau, zwei weitere Medizin. Wilhelm sollte Lehrer werden. Als er die evangelische Volksschule Heeren 1877 verließ, konnte er schon so gut Orgel spielen, dass er den Kantor in der Heerener Kirche gelegentlich im Gottesdienst vertrat.
Von 1878–80 besuchte Wilhelm Middelschulte die Präparandenanstalt in Holzwickede bei Dortmund, wo er auf den Besuch des Lehrerseminars vorbereitet wurde. 1880 bestand er die Aufnahmeprüfung am Lehrerseminar Soest. Hier lernte er in dem Seminarmusiklehrer August Knabe (1847–1940) den Förderer kennen, der als erster seine musikalische Begabung erkannte, ihn auf der Orgel und dem Klavier ausbildete und ihm die ersten größeren Aufgaben in Musikaufführungen verschaffte. Die enge Freundschaft zwischen Middelschulte und Knabe dauerte an bis zu Knabes Tod 1940.
Nach seiner Abschlussprüfung in Soest war Middelschulte bis 1886 als Lehrer in Gohfeld, Kreis Herford, tätig.

Berlin – Ausbildung und erste Anerkennungen

Wilhelm Middelschulte entschloss sich, seine musikalische Ausbildung zu vertiefen und besuchte ab dem Sommer-Semester 1886 das Königliche akademische Institut für Kirchenmusik in Berlin, das vor allem hauptamtliche Organisten an größeren Kirchen und Musiklehrer an Seminaren ausbildete. August Haupt (1810–1891), der Leiter des Instituts und selbst der bekannteste deutsche Orgellehrer, zu dem auch viele Studenten aus dem Ausland, vor allem aus Amerika kamen, verkörperte exemplarisch die Orgeltechnik und die Bachüberlieferung seiner Zeit. Er förderte in Middelschulte die größte Organistenbegabung in seiner 20-jährigen Lehrtätigkeit am Institut. Durch Haupt erfolgte auch Middelschultes feste Verankerung seines musikalischen Weltbildes in Johann Sebastian Bach.
Bevor Middelschulte die Ausbildung am Institut für Kirchenmusik mit dem Sommer-Semester 1888 abgeschlossen hatte, machte der alternde August Haupt ihn zu seinem Assistenten in der Orgelausbildung, zunächst am Institut für Kirchenmusik, später auch bei Privatschülern bzw. bei Orgelschülern an der von Joseph Joachim geleiteten Hochschule für Musik. Bereits zuvor hatte Haupt 1887 seinem ‚Eleven’ die Assistenz bei seiner Tätigkeit als Organist an der Berliner Parochialkirche übertragen.
Wilhelm Middelschulte wurde im Juni 1888 die für einen 25-Jährigen ungewöhnliche Ehre zuteil, bei den Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen Kaiser Friedrich III. zu spielen. Dabei handelte es sich um den Gottesdienst, der in der Kirche in Bornstedt, dem kaiserlichen Krongut, für die Kaiserinwitwe Viktoria und ihre Töchter abgehalten wurde, nachdem diese aus Protest gegen ihren Sohn, den neuen Kaiser Wilhelm II., der offiziellen Trauerzeremonie in der Potsdamer Friedenskirche ferngeblieben war.
Im Frühjahr 1889 übernahm Middelschulte das Amt des Organisten an der Berliner Lukaskirche, das sein Lehrer für Chorgesang Dr. Julius Alsleben und zuvor der spätere Thomaskantor und Bach-Herausgeber Wilhelm Rust innegehabt hatten. 
Amerikanische Orgelstudenten, die Wilhelm Middelschulte an Stelle von August Haupt unterrichtete, legten ihm nah, in die Vereinigten Staaten zu gehen, um dort als Organist und Orgellehrer zu wirken. Unter diesen war auch Annette Musser (1867–1928), in die Middelschulte sich verliebte.
Unmittelbar vor der Abreise in die USA spielte Wilhelm Middelschulte noch in dem Trauergottesdienst für seinen verehrten Lehrer August Haupt, der im Juli 1891 starb.

Chicago

Wilhelm Middelschulte ging im Sommer 1891 nach Chicago. Dort übernahm er noch im selben Jahr die Organistenstelle an der katholischen Cathedral of the Holy Name (1891–1895). Bis 1928 war er als Organist an verschiedenen Chicagoer Kirchen tätig: in den 1890er Jahren an der People’s Church, an der University Congregational Church (1897-1899), an der St. James’ Roman Catholic Church (1899–1919) und am jüdischen K.A.M Temple (1899–1928), meist auch als Leiter des Chores.
1896 heirateten Wilhelm Middelschulte und Annette Musser, die von 1890 bis 1896 in Memphis an einer Musikschule als Mitgründerin tätig war und danach in Chicago und dem nahe gelegenen Evanston mehrere Stellen als Organistin innehatte.

Der Organist

Sein Ruf als Konzertorganist wurde vor allem begründet durch drei Orgelkonzerte, die Wilhelm Middelschulte auf der Columbianischen Weltausstellung 1893 in Chicago gab und auf denen er – sein Markenzeichen – auswendig spielte. Der Leiter des Chicago-Orchestras, des späteren Chicago Symphony Orchestras, Theodore Thomas, schätzte Middelschulte und machte ihn zum fest angestellten Organisten seines Orchesters und des damals berühmten Auditoriums, des größten Chicagoer Konzertsaals (bis 1905 die Orchestra Hall das Chicago Symphony Orchestra aufnahm). Weiter vermittelte er ihm Auftritte bei den May Festivals 1900 und 1902 in Cincinnati.
Konzertauftritte in Chicago und in vielen Städten der USA machten Middelschulte schnell bekannt. So trat er bald bei Sonntagskonzerten des Hull House in Chicago auf; ebenso als Organist der Konzerte des dortigen Apollo-Clubs. Anlässlich der Weltausstellung 1904 in St. Louis gab Middelschulte zwei Orgelkonzerte.
In seinen 48 amerikanischen Jahren hat Middelschulte in den USA ungezählte, neuerdings größtenteils wieder identifizierte Einzelkonzerte gegeben. Er spielte Konzertreihen, viele Eröffnungskonzerte auf neuen Orgeln, auch auf Einladung von Vereinigungen, Vereinen und Privatpersonen. Wo immer Middelschulte als Lehrer an Konservatorien oder ähnlichen Einrichtungen tätig war, ergaben sich Konzertverpflichtungen in großer Zahl; Middelschulte bestritt diese Konzerte teils allein, teils ließ er Instrumentalisten und Sänger in seinen Konzerten mitwirken; teilweise unterstützte er andere Konzertgeber. Sein letztes Orgelkonzert gab Middelschulte im Juni 1939 in Detroit.
Im Rahmen seiner Lehrtätigkeit an der Universität Notre Dame in South Bend, Indiana, gab Middelschulte jährlich eine Konzertreihe auf der Orgel der Sacred Heart Chapel. Von Ende Juni bis Anfang August waren hier vier oder fünf Konzerte zu hören, deren Programme als Zyklus gestaltet waren, und in denen Middelschulte einen Querschnitt aus der Orgelliteratur vorstellte. Besonders stark vertreten war Johann Sebastian Bach und zunehmend eigene Werke (s.u.). Gerade die Notre-Dame-Zyklen bieten sich an, das amerikanische Konzertrepertoire Wilhelm Middelschultes zu untersuchen.
Middelschultes Ruf als Orgel- und Bach-Autorität war bald gefestigt. Neben seinen Fähigkeiten als Organist wurde immer wieder seine Gelehrsamkeit herausgestellt. Die in amerikanischen Zeitungen und Zeitschriften am häufigsten verwendeten Attribute sind ‚distinguished organist’ und ‚Bach scholar’.

Der Lehrer

Gleich nach seiner Ankunft in Chicago begann die vielfältige Lehrtätigkeit Middelschultes, die bis 1939, bis in sein 77. Lebensjahr andauern sollte. Er war u.a. an folgenden Institutionen tätig:

  • am American Conservatory Chicago (1899–1935) als Leiter der Orgelabteilung
  • am Wisconsin Conservatory of Music, Milwaukee, (1899–ca.1928) als Direktor und Professor für Orgel und Theorie; später als Ehrendirektor
  • bei der School of Music an der Universität von Notre Dame, Indiana, (1919–1932) als Leiter der Orgelabteilung,
  • am Detroit Conservatory (1927–1939) als Leiter der Orgelabteilung und Professor für Orgel und Theorie,
  • am Rosary College, River Forest, Ill., (ca.1927–ca.1932) als Professor für Orgel
  • in seinen letzten amerikanischen Jahren (ab 1935) an der Cosmopolitan School of Music, Chicago, als Lehrer für Orgel.

Viele Hunderte junger amerikanische Organistinnen und Organisten haben wesentliche Teile ihrer Ausbildung durch Wilhelm Middelschulte erfahren, der solide Technik und inhaltliche Orientierung an der europäischen, ganz besonders der deutschen Orgeltradition mit ihrem Zentrum Johann Sebastian Bach verkörperte. Die Herausbildung einer ernsthaften Orgelkultur in den Vereinigten Staaten ist (zumindest – aber wohl nicht nur – aus europäischer Sicht) wegen vieler Umstände ein schwieriges Unterfangen. Ob hier Middelschulte langfristig Spuren hinterlassen kann, wird sich nur aus einem noch größeren zeitlichen Abstand beurteilen lassen.
Im April 1906 wurde Middelschulte als Organist an das Carnegie Institut in Pittsburgh gewählt, die damals höchst dotierte Organistenstelle der Welt. Wegen seiner vielfältigen Bindungen an Chicago und Milwaukee lehnte er diesen Ruf ab.

Der Komponist

Bald nach seiner Ankunft in Chicago lernte Wilhelm Middelschulte den ebenfalls aus Deutschland stammenden Bernhard Ziehn kennen, der sich als Musiktheoretiker einen beachtlichen Ruf erworben hatte. Bei ihm studierte er Musiktheorie (Harmonielehre und Kontrapunkt). Ziehn hatte das Prinzip der „symmetrischen Inversion“ entwickelt. Hier werden Motive bzw. Themen bei ihrer kontrapunktischen Behandlung intervallgetreu umgekehrt. Das führt zu einer Sprengung der Grenzen des diatonischen Systems und der Funktionsharmonik. In der Phase der Spätromantik mit ihrer radikalen Weiterentwicklung der Chromatik entwickelte Ziehn, weitab vom europäischen ‚Mainstream’ eine eigenständige Entwicklungslinie, ohne die Grenzen der Tonalität zu verlassen. Wilhelm Middelschulte setzte die Überlegungen des Theoretikers Ziehn in praktische Kompositionen um, die allesamt seinem Instrument, der Orgel, galten. Die Kühnheit der Ziehnschen Ideen gingen bei Middelschulte Hand in Hand mit der strikten Beschränkung auf klassische Formen und überkommenes thematisches Material, vor allem auf Entlehnungen bei Bach. (Die Kompositionen selbst sind im Werkverzeichnis aufgelistet).
Ferruccio Busoni lernte Middelschulte und Ziehn auf seiner Amerika-Tournee 1910 kennen und war fasziniert von den kontrapunktischen Tüftlern, die in der hektischen Metropole Chicago einer unmodischen, ältlich anmutenden Beschäftigung nachgingen. Mit Bewunderung lernte er Ziehns Lösung der bis dahin unbeantworteten Frage kennen, welches die Themen der unvollendeten Quadrupelfuge in Bachs ‚Kunst der Fuge’ hätten werden sollen. Busoni, der selbst an dieser Frage arbeitete, komponierte noch in den USA sein nach eigener Aussage wichtigstes Klavierwerk, die „Große Fuge“, die die Widmung trägt „An Wilhelm Middelschulte, Meister des Kontrapunktes“. Über Middelschulte und Ziehn schrieb er noch in Amerika den Aufsatz: „Die ‚Gotiker’ von Chicago, Ill.“, den er 1910 in der wichtigen Berliner Musikzeitschrift „Signale für die musikalische Welt“ veröffentlichte.
Middelschulte wurde von Busoni und dessen Verlag Breitkopf & Härtel gebeten, die weiterentwickelte Version seiner Komposition, die nun den Namen „Fantasia Contrappuntistica“ erhielt, für Orgel zu bearbeiten. Frederick Stock, der Leiter des Chicago Symphony Orchestras, stellte mit Middelschulte eine Fassung für Orchester und Orgel her. Diese wurde am 21. August 1911 im Beisein Busonis mit Middelschulte als Solist unter Stocks Leitung in Dortmund uraufgeführt.
Middelschulte hat auch Bachsche Werke für Orgel bearbeitet. Veröffentlicht wurden die Chaconne aus der zweiten Partita für Violine solo und die Goldberg-Variationen. In beiden Bearbeitungen behält Middelschulte – im Unterschied zu anderen Bearbeitungen seiner Zeitgenossen – die barocke Struktur unverändert bei und fügt sparsam weitere obligate Passagen hinzu. Middelschultes Klangvorstellungen, die sich in seinen spärlichen Registrierungshinweisen widerspiegeln, orientieren sich jedoch durchaus an den Möglichkeiten der hoch- und spätromantischen Orgel (Orgelbearbeitungen des sechsstimmigen Ricercare [BWV 1079], der Chromatischen Fantasie und Fuge [BWV 903] sowie der Toccata fis-Moll [BWV 910] sind verloren gegangen).
Daneben hat Wilhelm Middelschulte Kadenzen zu verschiedenen Orgelwerken anderer Komponisten geschrieben. Besonders häufig hat er selbst seine Kadenzen zum 1. und 4. Orgelkonzert von Händel und zu „Ad Nos“ von Liszt vorgetragen.

Der Deutsch-Amerikaner

Wilhelm Middelschulte hat den Großteil seines Lebens in den USA verbracht; er war mit zwei Amerikanerinnen verheiratet; seit 1919 war er amerikanischer Staatsbürger. Trotzdem hat er sich immer als Deutscher gefühlt. Seine musikalische Heimat war Bach, dann die deutsche Klassik. Seine politische Prägung hat Middelschulte im Kaiserreich erhalten.  Als die Vereinigten Staaten in den 1. Weltkrieg eintraten und von den Deutsch-Amerikanern Loyalität erwarteten, hat Middelschulte sich nicht öffentlich vom Land seiner Geburt distanzieren mögen. Eine vielen Künstlern abverlangte schriftliche Loyalitätserklärung zugunsten der USA mit gleichzeitiger Verurteilung Deutschlands hat Middelschulte verweigert. 1918 verlor er als 'alien enemy' seine vermeintliche Lebensstellung als Organist des Chicago Symphony Orchestras und fast gleichzeitig auch seine Organistenstelle an der St. James Church.
Er konzentrierte sich jetzt stärker auf seine Lehrtätigkeit  und war zeitweise an fünf voneinander beträchtlich entfernten Konservatorien gleichzeitig tätig (Chicago, Milwaukee, South Bend/Notre Dame, Detroit). Die damit verbundene ständige Reiserei hat er bis ins Alter von 76 Jahren auf sich nehmen müssen.
Aber auch öffentliche Anerkennung wurde ihm kurz nach dem 1. Weltkrieg in den USA zuteil. Ein Kompositionspreis 1921 für seine „Chromatische Fantasie und Fuge“ und vor allem die Verleihung der Ehrendoktorwürde (als Doktor der Rechte!) durch die Universität Notre Dame 1922 verdienen hier Erwähnung.

Die Auftritte in Deutschland

Immer wieder ist Wilhelm Middelschulte nach Deutschland gefahren, um sich zu erholen, um Verwandte zu besuchen und um Konzerte zu geben. 20 Europareisen sind für die Zeit zwischen 1894 und 1938 belegt. Seine Orgelkonzerte gab er ganz überwiegend entweder in seiner engeren westfälischen Heimat (z. B. Dortmund, Hamm, Unna) oder an Orten, wo ehemalige Studienkollegen des Berliner Instituts für Orgelmusik tätig waren (Berlin, Dresden, Hamburg). Durchgängig war die positive Anerkennung durch die Kritik: Middelschulte war einer der größten Organisten seiner Zeit, er war ein ungewöhnlich profilierter Bach-Spieler. Manche Kritiker hielten ihn für den besten Organisten überhaupt. Im bezeichnenden Unterschied zur amerikanischen Presse führte Middelschulte als Markenzeichen bei der deutschen Kritik fast plakativ das Attribut ‚Orgelvirtuose aus Chicago’.
Der Höhepunkt der Anerkennung war 1912 erreicht, als Middelschulte – ausgelöst durch das landesweite Echo auf sein bereits erwähntes Dortmunder Konzert von 1911 – eine Deutschland-Tournee unternahm und dabei auch an Orten konzertierte, an denen er zuvor noch nicht aufgetreten war.
Als besondere Ehrung muss Middelschulte es empfunden haben, dass das preußische Kultusministerium ihn beauftragte, 1925 und 1927 am Staatlichen Institut für Kirchenmusik Berlin einen Orgel-Meisterkurs zu leiten, der ausschließlich Johann Sebastian Bach gewidmet war.
Middelschultes Ruf in Deutschland wurde auch dadurch unterstrichen, dass die Franz-Liszt-Gesellschaft und der Verlag Breitkopf & Härtel ihn beauftragten, Liszts Orgelwerke im Rahmen der großen Werkausgabe herauszugeben. Schon 1931 schloss Middelschulte seine Arbeiten ab; die Publikation verzögerte sich aber beim Verlag, und 1943 fielen alle Unterlagen einem Bombenangriff auf Leipzig zum Opfer.

Rückkehr nach Europa, Tod

Nachdem seine Frau Annette im September 1928 gestorben war, heiratete Middelschulte im Oktober 1929 Florence Knox Michael, aus Eaton, Ohio, stammend und ebenfalls Organistin. Als der 2. Weltkrieg seine Schatten vorauswarf, fürchtete Middelschulte, in den USA in eine ähnlich missliche Situation zu geraten wie bereits 1918. Das Ehepaar Middelschulte ging im Juni 1939 nach Europa; zunächst in die Schweiz, wo Middelschulte erkrankte, dann des Klimas wegen nach Sorrent bei Neapel. Im Sommer 1942 fuhr Middelschultes Frau Florence als Amerikanerin wieder in die USA zurück. Für Middelschulte als gebürtigem Deutschen ließ sich im Oktober 1942 eine Rückkehr nach Deutschland ermöglichen. Auf dem Bauernhof seines Neffen in Dortmund-Oespel erlebte Middelschulte am 3. April 1943 noch seinen 80. Geburtstag, bevor er am 4. Mai 1943 verstarb.
Middelschulte wurde auf dem Friedhof in Heeren beigesetzt. Seine Grabplatte wurde später unmittelbar neben die Heerener Kirche verlegt, wo er als Junge zum ersten Mal an der Orgel gesessen hatte.


Geburtshaus Werve
(Foto: K.-H. Stoltefuß)

 

 

 

 

 

 

 


St. Lukas-Kirche 1881

 

 

 

 

 

 

 


Orgel Bornstedt
Prospektpfeifen
(Foto: HDM)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Auditorium Chicago
1890

 

 

 

 


Steuben-Club 1931
(links WM)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Univ. Notre Dame
Sacred Heart Chapel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


WMs Notenschrift
(Autograph: WMA)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Busoni, Stock, WM (v.l.)
Dortmund 1911
(Originalfoto: WMA)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Anzeige eines Konzerts
Berlin 1912